„Miteinander-Füreinander“

Aktuell finden keine Treffen statt! Wir informieren Sie auf unserer Homepage, wenn es wieder losgeht.

„Miteinander-Füreinander“ ist eine Initiative von Frauen und Männern, die ihren Ursprung in der Flüchtlingsarbeit der Kirchengemeinde hat. Mittlerweile sind diese Begegungstreffen eine offene Einladung an Alteingesessene und Neuzugezogene, Junge und Alte, Familien und Alleinstehende, Nachbarn und Freunde … eben für jedermann und jederfrau!

Bei diesen Treffen, die am letzten Samstag im Monat von 16-18 Uhr in der Regel im Gemeindehaus stattfinden,  kommt man miteinander ins Gespräch, plant und erlebt schöne Ausflüge, macht man anderen eine Freude, kocht und spielt zusammen.

Jede*r ist herzlich Willkommen!

 

Flüchtlinge und Ehrenamtliche des Arbeitskreises "Miteinander-Füreinander" auf einem Gruppenbild.

Der Arbeitskreis „Miteinander-Füreinander“ hat sich in der Vergangenheit intensiv für die Integration geflüchteter Familien eingesetzt, die in unserem Kirchspiel gewohnt haben und noch wohnen. Es wurden Familien aus Syrien, Russland und Simbabwe betreut.

Über die Veränderungen in der Arbeit schreibt der frühere Arbeitskreis:

Veränderungen in der Flüchtlingsarbeit

Die Flüchtlingsarbeit in unserer Kirchengemeinde hat viel erreicht und strebt zukünftig Veränderungen entgegen.

Im Jahr 2015 hat sich die Gruppe „Miteinander – für Einander“ in unserer Kirchengemeinde gebildet. Mit der Vielzahl der geflohenen Menschen kamen auch die ersten Familien hier bei uns in Heiligenfelde an. Damals haben sich verschiedene Menschen aus unserer Gemeinde gemeinsam auf den Weg gemacht, um diese Familien zu unterstützen, zu begleiten und ihnen die Integration in unsere Gesellschaft zu erleichtern.

Drei Jahre danach können wir feststellen, dass einige Flüchtlinge Heiligenfelde inzwischen wieder verlassen haben, manche sind in ihr Heimatland zurückgekehrt; andere Familien leben mittlerweile seit einigen Jahren unter uns.

Für die Erwachsenen Geflüchteten gab es an jedem Mittwoch Deutschunterricht im Gemeindehaus. Die Stunden wurden mit viel Engagement und Herzblut vorbereitet. Manche Erwachsene mussten zunächst alphabetisiert werden, da ihnen die lateinischen Schriftzeichen nicht bekannt waren. Sehr kleinschrittig wurden dann erste Grundlagen für die Verständigung in der deutschen Sprache gelegt.

Natürlich brachten die Eltern auch ihre Kinder mit: Für sie gab es zunächst eine Betreuung. Schnell war allen Beteiligten klar, dass auch die Zeit für die Kinder nicht „ungenutzt“ vergehen sollte; so dass kleine Projekte entstanden, bei denen die Kinder spielerisch ebenfalls Sprachförderung „ganz nebenbei“ erhielten.

Ein besonderes Highlight bei der Betreuung waren die Jugendlichen aus unserer Gemeinde, die zuverlässig jeden Mittwoch mit einigen Kindern Hausaufgaben gemacht oder gespielt haben.

Jetzt ist die Arbeit der Gruppe an einem Wendepunkt angelangt. Die Familien, die zurzeit noch durch die Gruppe begleitet werden, sind „flügge“ geworden. Die Erwachsenen besuchen mittlerweile Deutschkurse der VHS und die Kinder sind in der Gemeinschaft in unserem Dorf angekommen. Sie integrieren sich u.a. im Sportverein und bei der Feuerwehr – darauf sind wir stolz. Die Arbeit hat sich also gelohnt – und wir sagen DANKE all denjenigen, die im Laufe der letzten drei Jahre diese Arbeit in ganz unterschiedlicher Weise unterstützt haben!

Als Teil der Kirchengemeinde möchten wir den von uns unterstützten Familien weiterhin zur Seite stehen und Begegnungsmöglichkeiten bieten, wenn auch in ganz anderer Form als bisher. Unsere Ideen gehen dahin, andere Menschen unserer Kirchengemeinde anzusprechen und miteinzubeziehen. So ist eine Idee, künftig „Projekttage“ anzubieten, bei denen möglichst viele Menschen dabei sein können.

Wir befinden uns daher gerade im Aufbruch zu etwas Neuem, mal sehen, was daraus wird!

Der Arbeitskreis „Miteinander – für Einander“

 

 

 

Ansprechpartner

Hilke Schimke

Ansprechpartnerin Arbeitskreis Flüchtlinge

0151/56883852